Sanierung des Würzburger Hauptbahnhofs

Im Jahr 2013 zeichnete es sich ab, dass die Sanierung des Gleiszugangs am Würzburger Hauptbahnhof möglicherweise nicht bis zum Beginn der Landesgartenschau in Würzburg im Jahr 2018 fertiggestellt werden könnte.

Anzeigenkampagne: Schmuddel-Image des Würzburger Hauptbahnhofs nicht länger hinnehmbar
Anzeigenkampagne: Schmuddel-Image des Würzburger Hauptbahnhofs nicht länger hinnehmbar
Die in wechselseitigen Schuldzuweisen der Verantwortlichen dargelegten Gründe waren für die Würzburg AG nicht nachvollziehbar, so dass die Regionalmarketinggesellschaft eine Öffentlichkeitskampagne startete, welche die Entscheidungsträger aufforderte, das Sanierungsthema weit oben auf der Agenda zu halten und schnell umzusetzen. Zur Kampagne gehörten Briefe an Politiker/innen und Amtsinhaber/innen, zwei ganzseitige, von Persönlichkeiten des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens unterstützte Anzeigen in der Regionalzeitung Main Post sowie eine Sammlung von über 5.400 Unterschriften.

In der Folge fand ein „Runder Tisch“ der Verantwortlichen unter der Federführung von Staatssekretär Gerhard Eck statt. Bei diesem wurde eine für alle Beteiligten befriedigende Lösung errungen, so dass im Jahr 2015 der barrierefreie Ausbau starten konnte. Kurz vor dem Beginn der Landesgartenschau gab die Deutsche Bahn am 9. April 2018 einen neuen Gleistunnel am Würzburger Hauptbahnhof offiziell frei. Als wichtiger Meilenstein des barrierefreien Ausbaus wurde die neue Personenunterführung für die Zugänge zu den Gleisen zwei bis sieben eröffnet. Die Gleise sind seither mit einem Personenaufzug erreichbar. Bis Mitte 2021 sollen die restlichen zwei Bahnsteige
barrierefrei ausgebaut und die alte Bahnsteigunterführung zurückgebaut werden.

Anzeigenkampagne: So könnte der Würzburger Hauptbahnhof aussehen
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