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Ingrid Honneth, STRANGE CARGO auf der ARTE NOAH
Strange Cargo thematisiert die Bedrohtheit unserer Existenz und sucht Auswege aus unserer Entfremdung. Dabei geht Ingrid Honneth von der Erkenntnis aus, dass wir den Kontakt zur Natur, auch unserer eigenen, verloren haben. Sie begegnet uns nur im Verdrängten, im alltäglichen Abfall. Charles Baudelaire etwa verstand sich als Lumpensammler, Kurt Schwitters sagte: „Der Abfall der Welt wird meine Kunst.“ Indem gerade der Abfall für Künstler der Moderne zum Ausgangspunkt wird, haben sie eine ästhetische Vernunftkritik formuliert, die diese korrigiert durch das, was sie ausscheidet, und damit zugleich ein Re- oder Upcycling praktiziert, das einen möglichen Ausweg aus unserer Verstrickung eröffnet.
Öffnungszeiten:
Donnerstags bis samstags und feiertags 15 bis 18 Uhr, sonntags 12 bis 18 Uhr